jedem anfang wohnt ein dings und so (zwischengedanken)

herzlich willkommen zur neuen ausgabe von was sonst noch geschah.

tripple-wixx, oder: nicht zuletzt dank der phantastischen dinge, die space-karen gerade mit dem ehemals blauen vogel fabriziert, fuppert mastodon spätestens mitte august über die vierzehn millionen marke. super elon! ix dich ins knie!

zu den befindlichkeiten

vor einer gefühlten ewigkeit, als u.a. sonneborn und gefolge gerade dabei waren, die partei die partei zu erfinden und man die afd noch nicht öffentlich als asoziales faschogewixxe bezeichnen durfte, schrieb heinz strunk regelmässig in der titanic eine grossartige kolumne, die intimschatulle (heimseite).
jeden tag des gerade vergangenen monats komprimierte er hier sehr gekonnt in einem satz, manchmal auch nur in einem einzigen wort.

diese intimschatulle gibt es leider schon lange nicht mehr. die ehemals grandiose titanic hat heute viel von ihrem alten glanz eingebüsst und scheint mittlerweile nur noch aus gewohnheit veröffentlicht zu werden.
und die partei die partei … nunja.

tl;dr: ich versuche mich nun auch mal an der tagebuch-variante. da mir dieses konzept aber erst eben auf der schüssel sitzend eingefallen ist, als ich in der sehr (sehr!) langweiligen aktuellen ausgabe der titanic geblättert habe, ist das ganze naturgemäss noch ein bisschen löchrig. der erste versuch eben, sie verstehen.

so, geht los …

5. juli. heute vor vierzig jahren wird das erste album der suicidal tendencies veröffentlicht.

8. juli. der grosse elton john hört auf. die farewell yellow brick road tour ist zu ende.

10. juli. um halb neun uhr morgens bereits 24 grad im schatten. doch damit nicht schlimm genug, der dritte juli dreiundzwanzig gilt mittlerweile als der heisseste tag seit beginn der aufzeichnung … der klimawandel droht nicht zu kommen, wir sind bereits mitten drin. (tagesschau)

um den 19. juli. nach vielen jahren ist das klassische sommerloch-thema endlich zurück. in berlin und brandenburg fürchtet man sich zwei tage lang vor löwen, die sich schliesslich als wildschweine herausstellen. (rbb)

20. juli. die fussball wm in australien und neuseeland beginnt und ich habe stand jetzt schon mehr spiele angeschaut, als bei den herren 2018, 2020 und 2022 zusammen – und das trotz der mittelguten uhrzeiten. ard und zdf streamen abwechselnd live.

21. juli. wenn dich dein fernsehgerät verklagt, oder: das ist mit das schrägste, was ich in diesem monat gelesen habe. (heise)

22. juli. heute vor neunundvierzig jahren soll sich in queens, new york city, eine kleine kapelle mit dem seltsamen namen the ramones gegründet haben.

um den 23. juli. der merzen-frieder macht klar, dass seine superchristen-cdu auf dem weg zur macht über leichen gehen wird – zur not auch über die der deutschen demokratie. wer cdu wählt, nimmt die afd mindestens in kauf. (tagesschau)

30. juli. die grossartige kate bush wird heute fünfundsechzig jahre alt.

31. juli. die veranstalter des altehrwürdigen wacken-festivals bitten darum, noch nicht anzureisen, das das gelände wegen anhalteneden starkregens derzeit nicht begehbar und schon gar nicht für camping geeignet ist. klimawandel sucks. (offizielle heimseite)

und schliesslich: die nasa kündigt einen kostenlosen streaming-dienst für sternkucker an. (heise)