erstaunliche erfahrungen (zwischengedanken)

während unseres router-supergaus, dem wir eineinhalb tage gänzlich ohne netflix, prime, youtube, spotify & co verdankt haben, stellten wir einigermassen erstaunt fest, dass sich diese situtation zunächst etwas seltsam anfühlt haben mag, sich im verlauf aber durchaus positiv entwickelt hat – weswegen wir ab sofort immer wieder mal ein, zwei offline tage zu geniessen gedenken.

die für mich persönlich grösste überraschung war dabei, dass der service der deutschen telekom deutlich besser ist, als ich befürchtet habe – was insbesondere der netten dame im telekom-callcenter magdeburg zu verdanken war, die sich innerhalb von wenigen minuten um alles gekümmert hat. wow!

davon ziemlich motiviert begann ich, mich endlich einmal mit unseren teilweise mehrere jahre alten mobilfunk-verträgen zu beschäftigen, das war wirklich schon sehr lange überfällig. dieses unterfangen stellte sich schnell als erheblich weniger angenehm heraus. als faustregel darf man sicherlich festhalten: je billiger der anbieter, je beschissener der service. bemerkenswert fand ich, dass es in einem fall einfacher war, den vertrag komplett zu kündigen, als etwas daran ändern zu wollen. wow.

wie sich abends schnell zeigte, kommen wir inzwischen mit festen startzeiten für sendungen (ich hätte gerne die tagesschau um zwanzig nach acht gekuckt), der extrem nervenden werbung im privatfernsehen und den bestenfalls mangelhaften inhalten praktisch aller frei empfangbaren sender, nicht mehr zurecht.

dafür wissen wir nun, dass wir zusammen rund fünfzehn gigabyte an daten pro tag „verbrauchen“ – immer vorausgesetzt jeder macht online wirklich nur das allernotwendigste.

und schliesslich: das zuckerberg-imperium nennt sich nun „meta“. merke: wenn man „dünnschiss“ fürderhin als „schokoladenmilch“ bezeichnet, riecht das ganze auch nicht besser.