zeal & ardor by zeal and ardor

welchem genre ich dieses grandiose album zuordnen würde, wenn ich denn müsste, ich könnte mich nur sehr schwer festlegen … irgendwo zwischen industrial und black metal würde ich wohl landen. es ist im grunde aber auch komplett egal, was auf dem etikett steht, wenn wie hier so grossartige musik drin ist.

ich versuchs mal so: wer wie ich die ersten beiden alben von manuel gagneux‘ projekt schon sehr gelungen fand, der wird in zeal & ardor den ersten ernsthaften kandidaten für das album des jahres finden. allen anderen sei empfohlen, sich fünf minuten zeit zu nehmen und die ersten beiden tracks anzuhören. die machen auf eindrucksvolle weise klar, wo diese tour de force hingeht.

will sagen: ein unglaublich gutes album. smiley.

trauerspiele (zwischengedanken)

wenn die musik mit jedem weiteren song noch unterkomplexer wird, dann hat entweder jemand den swr eingeschaltet, oder aber man hat versehentlich den deutschen vorentscheid für den esc angeklickt – was nicht weniger als das komplette dudelfunk-elend unserer tage ist, komprimiert in sechs songs, die so durchschnittlich sind, dass es beinahe weh tut. noch egaler als das kann musik im jahr zweiundzwanzig vermutlich nicht sein. >>>